Berufelotsenprojekt an der MLK-Schule
Ein erster Erfahrungsbericht
Seit Oktober existiert das Berufe-Lotsen-Projekt an unserer Schule!
Ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus Stufe 9 bekamen Studierende der FH Münster an die Seite gestellt, mit denen sie ab dann jeweils mindestens 2 Stunden in der Woche Aktivitäten starten konnten. Das Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler fitter zu machen für den Einstieg in die Berufswelt!
Lesen Sie hier einen ersten Zwischenbericht der Projektleiterin, Frau Braese!
Ende Oktober konnten sich die Schüler*innen ihren Lotsen aussuchen. Vorab hatten die Lotsen einige Kennen- Lernspiele durchgeführt und sich den Schüler*innen vorgestellt., so dass die Entscheidungen leichter fielen.
Dieser erste Vormittag fand in einer sehr entspannten Atmosphäre statt und die Schüler*innen haben sich aktiv beteilig und machten einen motivierten Eindruck.
Die ersten Treffen zwischen Schüler*innen und Lotsen fanden noch in der Gruppe satt um den Schüler*innen einen sicheren Rahmen zu geben und es wurden gemeinsam gespielt.
Nach den Zielvereinbarungsgesprächen sind die Lotsen zu den Einzelkontakten übergegangen. Im Vordergrund stand der Beziehungsaufbau. Es wurden gegenseitige Steckbriefe oder Familienwappen erstellt um etwas voneinander zu erfahren.
Eine Lotsin hat mit ihrer Schülerin temporäre Tattoos erstellt. Andere sind ins Centrum von Kinderhaus gegangen haben Café getrunken und sich ausgetauscht.
Mit dem Lockdown liefen die Kontakte vorwiegend digital. Einigen Tandems haben fest Termine vereinbart, an welchen sie sich regelmäßig online treffen, mit ein anderer reden und Spiele spielen. Zwei Tandems haben sich auch zusammen verabredet zum Spielen. Ein Lotse hat seinem Schüler kleine Päckchen geschickt um ihm eine Freude zu bereiten.
Eine Schülerin wird regelmäßig von ihrer Mutter nach Münster gefahren, um sich mit ihrer Lotsin zum spaziergehen zu treffen.
Inhaltlich ging es den Lotsen darum den Kontakt zu ihren Schüler*innen nicht zu verlieren und sie in dieser schwierigen Zeit emotional zu unterstützen.
Alle Beteiligten hoffen das direkter Kontakt wieder möglich wird.
[FA]