Aimy wurde am 18.08.2021 in Ostercappeln geboren und wuchs in den ersten 8 1/2 Wochen mit ihrer Mutter, ihrer Schwester und ihren drei Brüdern zusammen auf. Dort lernte sie bereits die wichtigsten Alltagsabläufe, Geräusche und den Umgang mit Menschen und Tieren kennen. Sie zeigte sich dort bereits als sehr verspielter, lebensfroher Welpe und war vom Gemüt her die ruhigste unter ihren Geschwistern. Mit 8 ½ Wochen wurde sie abgeholt und zog bei ihrem Frauchen, Frau Hoffmann, ein, wo sie seither mit einer Mischlingshündin aus dem griechischen Tierschutz, Elfie, zusammenlebt.

Im Alter von 10 Wochen kam sie das erste Mal mit an ihren neuen Arbeitsplatz, der MLK-Schule. So konnte sie von Anfang das Kollegium, die Schülerschaft, die Räume und den Schulalltag kennenlernen. Wie ein Welpe nun mal so ist, suchte sie am Anfang jede Möglichkeit, um Aufmerksamkeit zu bekommen oder Unsinn anzustellen, vor allem wenn es um das Schnürsenkel-Öffnen der Kinder oder Entführen von Handschuhen und Schals der Klasse ging. Das fanden die SchülerInnen natürlich sehr witzig, wenn ihre Lehrerin mal wieder über den Boden kriechen musste, um den kleinen Fellknäuel einzufangen und ins Körbchen zurück zu bitten. Bereits nach wenigen Wochen hatte sich Aimy schon sehr an die ganzen Abläufe gewöhnt und ging von sich aus auf die Kinder zu, um sich die tägliche Ration an Streicheleinheiten abzuholen. So wuchs Aimy in der MLK mit auf und zählt diese mittlerweile zu ihrer zweiten Familie.

Wenn Ferien sind steht Aimy meist ungeduldig vor Frauchens Arbeitsrucksack und wartet, dass es endlich zur Schule losgeht. Abgesehen von vereinzelten, albernden 5-Minuten, gerade in der Pubertät (...wer kennt das von seinen eigenen Kindern nicht…?!) ist Aimy eine sehr liebevolle, vorsichtige, verschmuste Hundedame geworden. Im Umgang mit den Kindern zeigt sie sich sehr geduldig. Wenn sie sich gestört fühlt oder keine Lust mehr hat, dreht sie sich einfach um und geht. So lernen die Kinder immer mehr die Bedürfnisse von anderen Lebewesen zu erkennen und zu akzeptieren.

Aimy ist aus dem Kollegium und von der MLK Schule kaum mehr wegzudenken – JEDER kennt sie. Nach der Schule geht es dann wieder nach Hause, wo sie sich nach allen Regeln der Kunst austoben kann. Vor allem liebt Aimy die Natur über alles. Es gibt für sie nichts schöneres als im Wald spazieren zu gehen, sich in den Dreck und die Blätterhaufen zu werfen, Tannenzapfen zu zerbeißen und Stöcke mit nach Hause zu bringen. Auch Schwimmen findet sie großartig.

Seit März 2023 ist sie erfolgreich ausgebildete Pädagogikbegleithündin und arbeitet im Team mit ihrem Frauchen, Frau Hoffmann, um noch intensiver das Lesen und Sprechen an der MLK-Schule fördern zu können.

Wir hoffen, dass wir gemeinsam noch viele Jahre mit ihr verbringen werden können.

Ignaz ist ein kleiner schwarzer Zwergpudel und wurde am 05.05.2023 in Lengerich geboren. Er ist zusammen mit seiner Schwester, seiner Mutter und fünf anderen erwachsenen Pudeln aufgewachsen und hat schon in seiner Welpenzeit viel von den anderen Hunden lernen können. Bei den Züchtern wurde der Grundstein für sein späteres Leben gelegt und so konnte Ignaz dort bereits viele prägende Erfahrungen sammeln wie z.B. Kontakt zu anderen Hunden, Umgang mit anderen Hunden (auch anderer Rassen), viel Kontakt zu Besuchern und künftigen Besitzern, Kennenlernen von Alltagsgeräuschen, Kennenlernen von Pflegemaßnahmen wie bürsten und scheren, Kennenlernen von unterschiedlichen Untergründen und Gegenständen, usw.

Bei der Geburt wog Ignaz keine 100 Gramm, seine Schwester lag im Normbereich und wog fast 200 Gramm und war fast doppelt so groß wie Ignaz. Einen Welpen mit so geringem Geburtsgewicht hatten die Züchter vorher auch noch nicht und einige Zeit war unklar ob Ignaz es schafft und sich normal entwickelt. Aber er hat es geschafft, er ist ein kleiner Kämpfer. Er war immer deutlich kleiner und zierlicher als seine Schwester und auch heute noch ist er recht klein und leicht für einen Zwergpudel. Dafür hat er ein großes Herz und liebt es Kontakt zu Menschen und anderen Hunden zu haben. Ignaz ist zu einem fröhlichen, aufgeweckten und sehr liebevollen Hund geworden, der es genießt sein Herrchen in die Schule zu begleiten. Schon in der Hundeschule überzeugte er mit seinem guten Charakter und seinem ausgeprägten Sozialverhalten.

Für den Einsatz in der Schule ist es sehr praktisch, dass Pudel keine Haare verlieren. Somit haben auch Schüler und Schülerinnen mit einer Hundehaarallergie ggf. die Möglichkeit sich dem Hund zu nähern oder beschäftigen.

Als Ignaz 12 Wochen alt war durfte er zu seinem neuen Herrchen, Herrn Hovest, ziehen. Er durfte etwas länger als üblich bei den Züchtern bleiben, so konnte er aufgrund seines geringen Geburtsgewichts noch eventuelle Entwicklungsdefizite aufholen.

Seit dem Schuljahresbeginn 2020/2021 begleitet Ignaz Herrn Hovest regelmäßig in die Schule. So konnte Ignaz die Schule und ihre Abläufe kennenlernen und sich daran gewöhnen. Gerade zu Beginn war es wichtig, dass Ignaz viel Ruhe bekommt. Das war nicht immer einfach, aber ist ja nicht verwunderlich, wenn plötzlich ein so kleines und niedliches Fellknäuel durch die Schule läuft. Bei Schülern und Lehrkräften ist Ignaz sehr beliebt und holt sich gerne die eine oder andere Streicheleinheit ab. Da Ignaz nicht gerne alleine bleibt, findet er es immer blöd, wenn er mal zuhause bleiben muss und auch die Schüler fragen dann häufig nach wo Ignaz denn sei.

Bleibt festzuhalten: Ein Hund in der Schule ist ein Gewinn für alle in der Schule Lernenden und Lehrenden!